Gekennzeichnet vom Leben, verliert sie dennoch nicht den Lebensmut, stattdessen findet die ihn in der Musik und das Beste... die lässt uns daran teilhaben.
Melody ist gerade mal 25 Jahre alt, aber ihre Gefühle, die sie in ihren Texten wiedergibt, sind so reif, dass es einen glatt die Sprache verschlägt. Wenn man ihre Geschichte kennt, kann man es gewiss besser nachvollziehen, aber dieses Gefühl lässt sich auch auf andere Dinge projizieren, Menschen denen das Leben nicht so mitgespielt hat.
Zunächst einmal kurz einen kleinen Rückblick. 2003 hatte Melody einen schweren Verkehrsunfall. Auf dem Weg von der Uni nach Haus wurde sie von einem Auto erfasst. Sie war lange zeit im Krankenhaus, hatte starke schmerzen. Da sie sich im Vorfeld neben der Uni mit Barauftritten etwas dazuverdient hatte, lag es nahe ihr die Schmerzen mit einer Musiktherapie zu nehmen. Sie lernte im Rahmen dessen Gitarre und fing auch an zu Texten. Eines der Lieder, die da entstanden sin dist unter anderem "Some Lessons" ("Some Lessons we learn the hard way, some lessons don't come easy, and that's the price we have to pay"). Ich glaube dieses Drückt am besten die Gefühle aus, die ihr nach dem Unfall durch den Kopf gegangen sein müssen.
Ein paar Hörbeispiele:
Baby I'm a Fool: http://www.youtube.com/watch?v=qcebJ37cZKQ
Sweet Memory: http://www.youtube.com/watch?v=QN2NmGF8MTg
Hier noch mal ein Interview von Melody über ihre Musik, ihren Unfall und ein Einblick darüber, wie sie einfach ist. http://www.youtube.com/watch?v=lbflc_lpycw
Melody Gardot's Musik ist kein typischer Jazz. Es sind nur die ruhigen Elemente, sie verzichtet auf laute und viele Instrumente. Überwiegend hört man Piano, Gitarre und ab und an mal eine Trompete... Alles im Allem eine sehr angenehme ruhige Musik zum Träumen dahinschmelzen und mehr.
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